Was bedeutet eigentlich Bekehrung?

Jeder Mensch ist in Gottes Augen ein Sünder, egal, ob er grobe Sünden oder vermeintlich kleine Sünden begangen hat (s. Röm. 3,23). Zudem ist Sünde ein Beziehungswort und zeigt an, dass wir unabhängig von unserem Schöpfer leben; ja, dass wir unseren Weg ohne Gott gehen (s. Jes. 53,6a). Die Konsequenz eines solchen Lebens ist für ewig von Gott getrennt zu sein. Da Gott aber jeden Menschen retten möchte, fordert er auf, zu ihm umzukehren = sich zu bekehren (s. Apg. 26,18). Denn ohne Bekehrung gibt es keine Rettung für die Ewigkeit (s. Mt. 18,3). Ich entscheide mich deswegen ganz bewusst, dem bisherigen Leben ohne Gott „ade“ zu sagen und möchte fortan mit Gott leben.

Ein schönes Beispiel in der Bibel findet sich hierzu in Lukas 15 ab V. 11. Der jüngere Sohn ging weg von seinem Vater. Er erkennt seinen falschen Weg und seine Sünden. Er entschließt sich wieder zu ihm zurückzugehen. Diesen Entschluss setz er auch in die Tat um. Er lässt alles zurück und kehrt um zu seinem Vater. Das ist Bekehrung.

Zur Umkehr gehört selbstverständlich dann auch, ihm die Sünden zu bekennen (denn sie trennen uns von Gott) und an seinen Sohn Jesus Christus zu glauben (dass er am Kreuz für mich ganz persönlich gestorben ist, meine Schuld bezahlt hat und wieder auferstanden ist – darauf vertraue ich wissentlich und willentlich). Dann ist Gott treu und gerecht und vergibt die ganze Schuld (s. 1. Joh. 1,9; Apg. 10,43).