Alles!
So kurz und treffend lässt sich die Antwort formulieren. Denn der Glaube an Jesus Christus ist nicht nur eine Überzeugung für den Sonntag – er trägt mitten im Alltag. In Philipper 4,13 steht: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ (SCH2000). Genau das erfahre ich regelmäßig.
Ich arbeite im Außendienst und habe es immer wieder mit schwierigen Kunden zu tun, mit Umsätzen, die nicht passen, mit Projekten oder Produkten, die nicht so laufen, wie sie sollten. Selbst bei ganz Alltäglichem – zum Beispiel der Parkplatzsuche in einer überfüllten Innenstadt – bete ich und erlebe, wie Gott mir konkret hilft.
Ein weiterer Punkt ist die Dankbarkeit. Ich übe mich bewusst darin, Jesus in allem zu danken: für meine Errettung, meine Familie – aber auch für Kleinigkeiten wie ein gutes Kundengespräch, einen erteilten Auftrag, den Sonnenschein oder die Schönheit der Natur. Dabei merke ich, wie Gott mein Herz froh macht. „Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ (1. Thess 5,18)
Was mir der Glaube außerdem bringt: Ruhe – gerade in unruhigen Zeiten. Psalm 62,6–8 beschreibt das sehr treffend. In Gesprächen mit Kunden oder Kollegen, besonders in Krisenzeiten wie während Corona, dem Ukraine-Krieg, politischer Unsicherheit oder wirtschaftlichen Herausforderungen, darf ich sagen: Ich bin froh, dass ich weiß, wer über allem steht – und dass er mir Ruhe gibt, auch wenn alles unsicher erscheint.
Natürlich verliere ich diese Zusagen manchmal aus dem Blick. Aber auch dann erinnert mich mein Glaube daran, mich neu auf Jesus auszurichten – und wieder aus seiner Kraft zu leben.