Wer ist der Maßstab für die Beurteilung, ob wir schlimm oder nicht so schlimm sind? Wenn wir es mit Menschen zu tun haben, ist es oft ein Voreingenommen Sein des Gegenübers oder man sieht sich selbst in einem besseren Licht. Bei Gott sieht das anders aus. Gottes Maßstäbe sind weitaus höher.
„Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.“ Jak 2, 10
Oft erzählen mir Menschen, dass sie gar nicht so schlimm sind wie ihre Nachbarn oder Arbeitskollegen, aber das zählt nicht bei Gott. Oft versuchen wir unsere eigene Schuld kleinzureden und die des anderen hervorzuheben. Doch für Gott sind wir alle Sünder. Er ist ein heiliger Gott und Sünde trennt den Menschen von Gott. Dieses Problem der Sünde konnten wir nicht lösen. Gott selbst musste eingreifen, um eine Möglichkeit zu schaffen, dass der Mensch wieder zu ihm umkehren kann. Schon auf den ersten Seiten der Bibel lesen wir davon, ein anderer musste für uns zum Stellvertreter werden. Diese Vorhersagen ziehen sich durch das gesamte Alte Testament, z.B. Ps 22, Jes 53 und viele andere Stellen, wo explizit auf das Opfer des Stellvertreters hingewiesen wird. Im Leben von Jesus Christus erfüllten sich all diese prophetischen Vorhersagen. Er hat für unsere Sünden am Kreuz bezahlt.
„Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.“ Kol 2, 14
Ich muss dieses Geschenk nur annehmen.